Die Reise des Bewusstseins nach dem Tod
In der esoterischen Weltanschauung wird der Mensch niemals nur als Körper betrachtet. Der Körper ist die Bühne, aber nicht die Rolle selbst. Er ist ein Schleier, der tiefere, dynamische Schichten des Bewusstseins bedeckt. Unter der Oberfläche der physischen Form verbirgt sich eine komplexe Architektur des Bewusstseins, die nicht nur aus biologischen oder psychologischen Funktionen besteht, sondern auch subtile spirituelle Aspekte umfasst.
Die Persönlichkeit ist ein temporäres Projekt des Bewusstseins, das für eine bestimmte Inkarnation entsteht. Sie formt sich aus psychischen Gewohnheiten (saṁskāras), Lebenserfahrungen, äußeren Umständen und kollektiven Einflüssen. Diese Struktur ist notwendig, damit die Seele mit der physischen Welt interagieren kann – wie ein „Handlungsanzug“, der für ein bestimmtes Erlebnis vorgesehen ist.
Die Seele ist ein individualisierter Aspekt des Geistes. Sie nimmt Form an, um zu wachsen, sich zu entwickeln und sich durch Erfahrung zu transformieren. Die Seele ist ständig im Wandel – sie bildet Erinnerung, sammelt karmische Impulse, entwickelt Neigungen. In der Vedanta entspricht sie dem jīvātman, und in der Sprache des Sufismus ist sie der rūh – ein Reisender zwischen den Welten.
Der Geist ist die unveränderliche, ewige Quelle des Bewusstseins. Er ist das Licht, das niemals erlischt, selbst wenn die Seele durch Geburt und Tod wandert. Er bleibt stets in Einheit mit dem Ursprünglichen Ursprung – dem Unmanifestierten Prinzip (brahman, Ein Sof, Tao, dem göttlichen Feld der Leere). Er kommt nicht und geht nicht – er beobachtet nur. Es ist die Stille zwischen den Schlägen, der Frieden zwischen den Leben.
Der Tod ist in diesem System kein Ende. Er ist wie eine Pause nach einem vollendeten Ton in der Musik, ein Atemzug zwischen den Sätzen, eine Biegung im Strom eines Flusses. Er ist Transformation – keine Zerstörung, sondern Wandel. Das Bewusstsein verschwindet nicht, sondern verändert seine Daseinsform und offenbart allmählich seine tieferen Schichten. Es ist keine Frage des Glaubens – es ist ein Modell, das sich in verschiedenen Traditionen, inneren Erfahrungen, mystischen Zeugnissen und heutzutage sogar in einigen neuropsychologischen Studien über das Bewusstsein während klinischer Todeserfahrungen (Near Death Experiences) wiederfindet.
Dieser Text basiert auf dem 40-Tage-Modell – einem symbolischen, aber in vielen Traditionen wiedererkennbaren Landkarte des Bewusstseinsweges nach dem physischen Tod. Es ist kein fixer Zeitplan, sondern ein archaisches Modell des inneren Übergangs, das im tibetischen Bardo Thödol, im ägyptischen „Totenbuch“, in den slawischen „Neun- und Vierzig-Tage“-Riten, in der sufischen Struktur der „sieben Schwellen“, in den christlichen Archetypen des „Seelenurteils“ sowie in östlichen vedantischen, tantrischen und buddhistischen Systemen verankert ist.
Jeder Begriff, der in diesem Modell dargestellt wird, stützt sich nicht auf eine einzige Tradition, sondern ist aus einem weiten spirituellen Feld integriert:
- Vedanta und yogische Psychologie – definieren die Schichten des Bewusstseins (koshas), feinstoffliche Körper und die Wirkung kausaler Eindrücke (vāsanā, saṁskāra).
- Tantrische Systeme des Buddhismus – insbesondere die Lehren von Dzogchen und Mahamudra – beschreiben das Auflösen des Bewusstseins im Licht und die Welt der Visionen als Projektionen des Geistes.
- Theosophie und Anthroposophie – führen Stadien der Bewusstseinsentwicklung ein, die Sphären des Devachan, die Hierarchie der Bewusstseinsstruktur.
- Der Sufismus – spricht von innerer Alchemie, der Verfeinerung des Bewusstseins durch die Transformation von Liebe und Hingabe.
- Gnostizismus und hermetische Traditionen – betrachten den Menschen als geistiges Wesen, das in die Materie gefallen ist, aber durch Erkenntnis (gnōsis) in die Einheit zurückkehren kann.
- Jungsche Psychologie – analysiert Archetypen, die Integration des Schattens und die Übergangsphasen des Bewusstseins aus psychologischer Sicht.
- Transpersonale Psychologie – beschreibt mystische Erfahrungen, die Erweiterung des Bewusstseins, das Ego-Sterben und die spirituelle Integration in modernen Begriffen (Stanislav Grof, Ken Wilber).
- Neuropsychologische NDE-Forschung – insbesondere die Arbeiten von Pim van Lommel oder Bruce Greyson – liefern wissenschaftliche Hinweise darauf, dass das Bewusstsein über die neuronalen Grenzen hinaus bestehen kann.
All diese Weisheiten werden hier nicht zu einem einzigen System vermischt, sondern als eine vielschichtige Vision verbunden, die es ermöglicht, den Menschen als kosmisches Bewusstseinswesen zu betrachten, das nicht nur durch das Leben reist, sondern auch durch Übergänge des Bewusstseins nach dem physischen Tod.
Dies ist eine Landkarte – kein Gebiet. Es ist ein Faden, der hilft, sich nicht nur als Körper zu erinnern, sondern als lebendiger, sich entwickelnder Bewusstseinsstrom, dessen wahre Natur Freiheit, Licht und ewige Einheit ist.
Die Reise des Bewusstseins nach dem Tod
In der esoterischen Weltanschauung wird der Mensch niemals nur als Körper betrachtet. Der Körper ist die Bühne, aber nicht die Rolle selbst. Er ist ein Schleier, der tiefere, dynamische Schichten des Bewusstseins bedeckt. Unter der Oberfläche der physischen Form verbirgt sich eine komplexe Architektur des Bewusstseins, die nicht nur aus biologischen oder psychologischen Funktionen besteht, sondern auch subtile spirituelle Aspekte umfasst.
Die Persönlichkeit ist ein temporäres Projekt des Bewusstseins, das für eine bestimmte Inkarnation entsteht. Sie formt sich aus psychischen Gewohnheiten (saṁskāras), Lebenserfahrungen, äußeren Umständen und kollektiven Einflüssen. Diese Struktur ist notwendig, damit die Seele mit der physischen Welt interagieren kann – wie ein „Handlungsanzug“, der für ein bestimmtes Erlebnis vorgesehen ist.
Die Seele ist ein individualisierter Aspekt des Geistes. Sie nimmt Form an, um zu wachsen, sich zu entwickeln und sich durch Erfahrung zu transformieren. Die Seele ist ständig im Wandel – sie bildet Erinnerung, sammelt karmische Impulse, entwickelt Neigungen. In der Vedanta entspricht sie dem jīvātman, und in der Sprache des Sufismus ist sie der rūh – ein Reisender zwischen den Welten.
Der Geist ist die unveränderliche, ewige Quelle des Bewusstseins. Er ist das Licht, das niemals erlischt, selbst wenn die Seele durch Geburt und Tod wandert. Er bleibt stets in Einheit mit dem Ursprünglichen Ursprung – dem Unmanifestierten Prinzip (brahman, Ein Sof, Tao, dem göttlichen Feld der Leere). Er kommt nicht und geht nicht – er beobachtet nur. Es ist die Stille zwischen den Schlägen, der Frieden zwischen den Leben.
Der Tod ist in diesem System kein Ende. Er ist wie eine Pause nach einem vollendeten Ton in der Musik, ein Atemzug zwischen den Sätzen, eine Biegung im Strom eines Flusses. Er ist Transformation – keine Zerstörung, sondern Wandel. Das Bewusstsein verschwindet nicht, sondern verändert seine Daseinsform und offenbart allmählich seine tieferen Schichten. Es ist keine Frage des Glaubens – es ist ein Modell, das sich in verschiedenen Traditionen, inneren Erfahrungen, mystischen Zeugnissen und heutzutage sogar in einigen neuropsychologischen Studien über das Bewusstsein während klinischer Todeserfahrungen (Near Death Experiences) wiederfindet.
Dieser Text basiert auf dem 40-Tage-Modell – einem symbolischen, aber in vielen Traditionen wiedererkennbaren Landkarte des Bewusstseinsweges nach dem physischen Tod. Es ist kein fixer Zeitplan, sondern ein archaisches Modell des inneren Übergangs, das im tibetischen Bardo Thödol, im ägyptischen „Totenbuch“, in den slawischen „Neun- und Vierzig-Tage“-Riten, in der sufischen Struktur der „sieben Schwellen“, in den christlichen Archetypen des „Seelenurteils“ sowie in östlichen vedantischen, tantrischen und buddhistischen Systemen verankert ist.
Jeder Begriff, der in diesem Modell dargestellt wird, stützt sich nicht auf eine einzige Tradition, sondern ist aus einem weiten spirituellen Feld integriert:
- Vedanta und yogische Psychologie – definieren die Schichten des Bewusstseins (koshas), feinstoffliche Körper und die Wirkung kausaler Eindrücke (vāsanā, saṁskāra).
- Tantrische Systeme des Buddhismus – insbesondere die Lehren von Dzogchen und Mahamudra – beschreiben das Auflösen des Bewusstseins im Licht und die Welt der Visionen als Projektionen des Geistes.
- Theosophie und Anthroposophie – führen Stadien der Bewusstseinsentwicklung ein, die Sphären des Devachan, die Hierarchie der Bewusstseinsstruktur.
- Der Sufismus – spricht von innerer Alchemie, der Verfeinerung des Bewusstseins durch die Transformation von Liebe und Hingabe.
- Gnostizismus und hermetische Traditionen – betrachten den Menschen als geistiges Wesen, das in die Materie gefallen ist, aber durch Erkenntnis (gnōsis) in die Einheit zurückkehren kann.
- Jungsche Psychologie – analysiert Archetypen, die Integration des Schattens und die Übergangsphasen des Bewusstseins aus psychologischer Sicht.
- Transpersonale Psychologie – beschreibt mystische Erfahrungen, die Erweiterung des Bewusstseins, das Ego-Sterben und die spirituelle Integration in modernen Begriffen (Stanislav Grof, Ken Wilber).
- Neuropsychologische NDE-Forschung – insbesondere die Arbeiten von Pim van Lommel oder Bruce Greyson – liefern wissenschaftliche Hinweise darauf, dass das Bewusstsein über die neuronalen Grenzen hinaus bestehen kann.
All diese Weisheiten werden hier nicht zu einem einzigen System vermischt, sondern als eine vielschichtige Vision verbunden, die es ermöglicht, den Menschen als kosmisches Bewusstseinswesen zu betrachten, das nicht nur durch das Leben reist, sondern auch durch Übergänge des Bewusstseins nach dem physischen Tod.
Dies ist eine Landkarte – kein Gebiet. Es ist ein Faden, der hilft, sich nicht nur als Körper zu erinnern, sondern als lebendiger, sich entwickelnder Bewusstseinsstrom, dessen wahre Natur Freiheit, Licht und ewige Einheit ist.
Chikhai Bardo – Der Moment des Todes
Tag 0 – Übergang vom physischen zum ätherischen Körper
Der Moment des Todes ist mehr als ein biologischer Prozess. In esoterischen Traditionen wird er als die erste Schwelle auf dem Weg der Bewusstseinstransformation verstanden. Wenn sich das vitale Bewusstseinsfeld von der materiellen Form trennt, löst sich das Bewusstsein vom Körper und geht in die subtile – sogenannte ätherische – Hülle über. Es ist ein Übergang vom Außen nach Innen, von sichtbarer Form zur unsichtbaren Existenz.
In dieser Phase offenbart sich das Große Licht. In der tibetischen Tradition wird es Dharmata-Licht (tibet. ösel) genannt, in der Vedanta – der Glanz von Paramatman, in westlicher Mystik – die Quelle des göttlichen Bewusstseins. Es ist keine Vision, keine Metapher, sondern eine Erfahrung reinen Seins – ohne Form, ohne Zeit, ohne Identität. Es ist das Wesen des Bewusstseins, das immer im Menschen war, aber unter den Schichten der Persönlichkeit und der sinnlichen Welt verborgen lag.
Wenn dieses Licht erkannt wird, verschmilzt das Bewusstsein auf natürliche Weise mit ihm. Dies ist die Befreiung, genannt Moksha oder die Verschmelzung mit Rigpa – ein Zustand, in dem das Individuum nicht in den zyklischen Daseinslauf zurückkehrt. Seine Erfahrung integriert sich direkt in den Geist, ohne Zwischenpfade, und das Bewusstsein gelangt auf eine höhere, unveränderliche Ebene des Seins.
Doch oft wird das Licht nicht erkannt. Die Gründe sind vielfältig – Angst, Anhaftung an den Körper, Identifikation mit den Formen des Geistes. Ein solcher Rückzug des Bewusstseins leitet den weiteren Übergang ein – in die Welt der Visionen und inneren Projektionen, genannt Chonyid Bardo. Dies ist eine bedeutende Grenze zwischen Befreiung und einem neuen Kreislauf der Erfahrungen.
In den letzten Jahrzehnten erhalten diese esoterischen Erkenntnisse zunehmend wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Neurokardiologen und Psychiater wie Pim van Lommel und Bruce Greyson haben bei der Erforschung von Nahtoderfahrungen (engl. Near Death Experiences, NDE) zahlreiche Fälle beschrieben, in denen Patienten einen Lichttunnel, das Verschmelzen mit allem, reine Liebe und die Ausdehnung des Bewusstseins erlebt haben. Solche Erfahrungen treten auf, wenn die Gehirnaktivität minimal oder gar nicht vorhanden ist – das zwingt dazu, die Beziehung zwischen Bewusstsein und Materie neu zu überdenken.
Die Parallelen zwischen diesen Erfahrungen und den Beschreibungen alter spiritueller Traditionen zeigen, dass das Licht, von dem im Chikhai Bardo gesprochen wird, ein universeller Bewusstseinszustand sein kann, der sowohl durch Meditation als auch im Moment des Todes erreichbar ist. In der westlichen Psychologie werden solche Zustände oft als transpersonal bezeichnet, in östlichen Traditionen als Verschmelzung mit dem Höchsten Wesen.
Chikhai Bardo ist mehr als ein Übergang. Es ist ein existenzieller Moment der Wahl – entweder die Verschmelzung mit der Quelle oder die Fortsetzung der Reise. Es ist der erste Ausgangspunkt auf dem Weg des Bewusstseins nach dem Tod – ein Moment, in dem die Stille spricht und das Licht zur Rückkehr zu sich selbst einlädt.
Chikhai Bardo – Der Moment des Todes
Tag 0 – Übergang vom physischen zum ätherischen Körper
Der Moment des Todes ist mehr als ein biologischer Prozess. In esoterischen Traditionen wird er als die erste Schwelle auf dem Weg der Bewusstseinstransformation verstanden. Wenn sich das vitale Bewusstseinsfeld von der materiellen Form trennt, löst sich das Bewusstsein vom Körper und geht in die subtile – sogenannte ätherische – Hülle über. Es ist ein Übergang vom Außen nach Innen, von sichtbarer Form zur unsichtbaren Existenz.
In dieser Phase offenbart sich das Große Licht. In der tibetischen Tradition wird es Dharmata-Licht (tibet. ösel) genannt, in der Vedanta – der Glanz von Paramatman, in westlicher Mystik – die Quelle des göttlichen Bewusstseins. Es ist keine Vision, keine Metapher, sondern eine Erfahrung reinen Seins – ohne Form, ohne Zeit, ohne Identität. Es ist das Wesen des Bewusstseins, das immer im Menschen war, aber unter den Schichten der Persönlichkeit und der sinnlichen Welt verborgen lag.
Wenn dieses Licht erkannt wird, verschmilzt das Bewusstsein auf natürliche Weise mit ihm. Dies ist die Befreiung, genannt Moksha oder die Verschmelzung mit Rigpa – ein Zustand, in dem das Individuum nicht in den zyklischen Daseinslauf zurückkehrt. Seine Erfahrung integriert sich direkt in den Geist, ohne Zwischenpfade, und das Bewusstsein gelangt auf eine höhere, unveränderliche Ebene des Seins.
Doch oft wird das Licht nicht erkannt. Die Gründe sind vielfältig – Angst, Anhaftung an den Körper, Identifikation mit den Formen des Geistes. Ein solcher Rückzug des Bewusstseins leitet den weiteren Übergang ein – in die Welt der Visionen und inneren Projektionen, genannt Chonyid Bardo. Dies ist eine bedeutende Grenze zwischen Befreiung und einem neuen Kreislauf der Erfahrungen.
In den letzten Jahrzehnten erhalten diese esoterischen Erkenntnisse zunehmend wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Neurokardiologen und Psychiater wie Pim van Lommel und Bruce Greyson haben bei der Erforschung von Nahtoderfahrungen (engl. Near Death Experiences, NDE) zahlreiche Fälle beschrieben, in denen Patienten einen Lichttunnel, das Verschmelzen mit allem, reine Liebe und die Ausdehnung des Bewusstseins erlebt haben. Solche Erfahrungen treten auf, wenn die Gehirnaktivität minimal oder gar nicht vorhanden ist – das zwingt dazu, die Beziehung zwischen Bewusstsein und Materie neu zu überdenken.
Die Parallelen zwischen diesen Erfahrungen und den Beschreibungen alter spiritueller Traditionen zeigen, dass das Licht, von dem im Chikhai Bardo gesprochen wird, ein universeller Bewusstseinszustand sein kann, der sowohl durch Meditation als auch im Moment des Todes erreichbar ist. In der westlichen Psychologie werden solche Zustände oft als transpersonal bezeichnet, in östlichen Traditionen als Verschmelzung mit dem Höchsten Wesen.
Chikhai Bardo ist mehr als ein Übergang. Es ist ein existenzieller Moment der Wahl – entweder die Verschmelzung mit der Quelle oder die Fortsetzung der Reise. Es ist der erste Ausgangspunkt auf dem Weg des Bewusstseins nach dem Tod – ein Moment, in dem die Stille spricht und das Licht zur Rückkehr zu sich selbst einlädt.
Chonyid Bardo – Die Welt der Wirklichkeitsvisionen
Tag 1–9 – Übergang des Bewusstseins durch das Kāma–Manas-Feld
Die zweite Übergangsphase nach dem Tod – Chonyid Bardo – ist die Sphäre der tiefen inneren Wirklichkeit, in der das Bewusstsein zum ersten Mal nicht mit einer physischen oder symbolischen Außenwelt konfrontiert wird, sondern mit seinem eigenen Inhalt, der sich ohne Filter, ohne Formgrenzen, ohne kulturelle oder psychologische Masken offenbart. Hier beginnt der wesentliche Spiegel des Selbst – der Übergang durch das Kāma–Manas-Feld, das emotionale Begierden (kāma) und den denkenden, formenden Geist (manas) verbindet. In dieser Schicht begegnet das Bewusstsein allem, was seine menschliche Persönlichkeit ausmachte: Anhaftungen, Wünsche, Ängste, unerfüllte Erwartungen und idealisierte Selbstbilder.
Dieser innere Raum entspricht der sogenannten Kāma–Loka – einem subtilen, multidimensionalen Feld, in dem emotionale und mentale Inhalte sichtbare, energetische Formen annehmen. Hier erscheinen Yidams – friedvolle Gottheiten – und Krodha – zornvolle Wesen. Diese archetypischen Bilder sind keine äußeren Wesen, sondern Projektionen des Bewusstseins, entstanden aus saṁskāras – unbewussten Eindrücken und nicht verarbeiteten Gedanken sowie Emotionen, die im Leben unterdrückt oder nicht integriert wurden.
Das Bewusstsein beginnt, Skandhas zu sehen – innere Inhalte, die die Erfahrung des „Ich bin“ strukturierten. Es handelt sich nicht so sehr um Fakten, sondern um unbewusste Formen: Dämonen spiegeln unterdrückte Ängste und Schattenaspekte wider, Gottheiten – idealisierte, aber unerfüllte Facetten des Selbst. Zwischen ihnen gibt es kein objektives Gut oder Böse – all dies sind Fragmente des Bewusstseins, die nun nach Integration streben.
Wenn eine Person im Leben Selbstbeobachtung und Bewusstheit entwickelt hat, kann sie diese Bilder als innere Spiegelungen psychischer Strukturen erkennen – nicht nur aus der Ebene von Buddhi–Manas, sondern auch aus tieferen Bewusstseinsschichten. Solche Erkenntnis neutralisiert die Kraft der Visionen – das Bewusstsein wechselt von der Rolle des verwickelten Akteurs zur Position des beobachtenden Zeugen.
Werden diese Formen nicht erkannt, wird das Bewusstsein in sie hineingezogen: Es beginnt, sie für real zu halten, auf sie zu reagieren und mit ihnen zu interagieren – und verfängt sich so in psychischen Labyrinthen – in der Welt der eigenen Ängste, Wünsche und inneren Konflikte. Es ist wie ein Spiegelkabinett des Bewusstseins, in dem jede Reflexion real erscheint – aber nur, wenn sie nicht als Spiegelung erkannt wird.
Diese Phase des Bardo ist ein wesentlicher Wendepunkt: Wenn das Bewusstsein den Ursprung dieser Formen erkennt – steigt der Prozess aufwärts, in Richtung Integration und Befreiung. Wenn das Bewusstsein den Visionen erliegt, bleibt es in den niederen Schichten stecken und tritt in eine weitere – noch dichtere – Ebene der Bewusstseinstransformation ein. Dies ist der Ort, an dem sich nicht das Schicksal entscheidet, sondern der Reifegrad des Bewusstseins.
Chonyid Bardo – Die Welt der Wirklichkeitsvisionen
Tag 1–9 – Übergang des Bewusstseins durch das Kāma–Manas-Feld
Die zweite Übergangsphase nach dem Tod – Chonyid Bardo – ist die Sphäre der tiefen inneren Wirklichkeit, in der das Bewusstsein zum ersten Mal nicht mit einer physischen oder symbolischen Außenwelt konfrontiert wird, sondern mit seinem eigenen Inhalt, der sich ohne Filter, ohne Formgrenzen, ohne kulturelle oder psychologische Masken offenbart. Hier beginnt der wesentliche Spiegel des Selbst – der Übergang durch das Kāma–Manas-Feld, das emotionale Begierden (kāma) und den denkenden, formenden Geist (manas) verbindet. In dieser Schicht begegnet das Bewusstsein allem, was seine menschliche Persönlichkeit ausmachte: Anhaftungen, Wünsche, Ängste, unerfüllte Erwartungen und idealisierte Selbstbilder.
Dieser innere Raum entspricht der sogenannten Kāma–Loka – einem subtilen, multidimensionalen Feld, in dem emotionale und mentale Inhalte sichtbare, energetische Formen annehmen. Hier erscheinen Yidams – friedvolle Gottheiten – und Krodha – zornvolle Wesen. Diese archetypischen Bilder sind keine äußeren Wesen, sondern Projektionen des Bewusstseins, entstanden aus saṁskāras – unbewussten Eindrücken und nicht verarbeiteten Gedanken sowie Emotionen, die im Leben unterdrückt oder nicht integriert wurden.
Das Bewusstsein beginnt, Skandhas zu sehen – innere Inhalte, die die Erfahrung des „Ich bin“ strukturierten. Es handelt sich nicht so sehr um Fakten, sondern um unbewusste Formen: Dämonen spiegeln unterdrückte Ängste und Schattenaspekte wider, Gottheiten – idealisierte, aber unerfüllte Facetten des Selbst. Zwischen ihnen gibt es kein objektives Gut oder Böse – all dies sind Fragmente des Bewusstseins, die nun nach Integration streben.
Wenn eine Person im Leben Selbstbeobachtung und Bewusstheit entwickelt hat, kann sie diese Bilder als innere Spiegelungen psychischer Strukturen erkennen – nicht nur aus der Ebene von Buddhi–Manas, sondern auch aus tieferen Bewusstseinsschichten. Solche Erkenntnis neutralisiert die Kraft der Visionen – das Bewusstsein wechselt von der Rolle des verwickelten Akteurs zur Position des beobachtenden Zeugen.
Werden diese Formen nicht erkannt, wird das Bewusstsein in sie hineingezogen: Es beginnt, sie für real zu halten, auf sie zu reagieren und mit ihnen zu interagieren – und verfängt sich so in psychischen Labyrinthen – in der Welt der eigenen Ängste, Wünsche und inneren Konflikte. Es ist wie ein Spiegelkabinett des Bewusstseins, in dem jede Reflexion real erscheint – aber nur, wenn sie nicht als Spiegelung erkannt wird.
Diese Phase des Bardo ist ein wesentlicher Wendepunkt: Wenn das Bewusstsein den Ursprung dieser Formen erkennt – steigt der Prozess aufwärts, in Richtung Integration und Befreiung. Wenn das Bewusstsein den Visionen erliegt, bleibt es in den niederen Schichten stecken und tritt in eine weitere – noch dichtere – Ebene der Bewusstseinstransformation ein. Dies ist der Ort, an dem sich nicht das Schicksal entscheidet, sondern der Reifegrad des Bewusstseins.
Der zweite Tod – Auflösung der Persönlichkeit
Tag 10–20 – Auflösung der Ego-Struktur und Loslassen der Identität
Zwischen dem zehnten und zwanzigsten Tag nach dem physischen Tod erreicht das Bewusstsein eine entscheidende Schwelle – den sogenannten zweiten Tod, oder ahamkara-pralaya. Es handelt sich nicht um den Tod des Körpers, sondern um einen viel tieferen – einen psychischen, strukturellen Zustand der Auflösung. Der Begriff ahamkara bezeichnet das Ego – das individualisierte Zentrum der Identität, und pralaya – den Prozess des Zerfalls, der Auflösung, des Verschwindens. In dieser Phase hört das Ego auf, als einheitliche Konstruktion zu existieren.
Es beginnt eine schrittweise Auflösung der persönlichen Identität. Das Bewusstsein verliert die Möglichkeit, sich an das vertraute „Ich“ zu klammern, das ein Leben lang die narrative Kontinuität aufrechterhielt: „Wer bin ich“, „Woran glaube ich“, „Was habe ich erreicht“. Alles, was aus Überzeugungen, Glaubenssätzen, emotionalen Spuren und Anhaftungen geformt wurde, beginnt zu zerfallen – wie ein Netz, das ins Licht gezogen wird.
Dieser Zustand entspricht dem Zerfall der manomaya kosha – der mentalen Hülle. Ihre Strukturen sind nicht nur Gedanken, sondern alle Formen, mit denen sich der Mensch identifizierte: Aufgaben, Name, Rollen, sogar spirituelle Überzeugungen. Es ist ein inneres Erdbeben, bei dem die Persönlichkeit ihren Halt verliert – nicht als Strafe, sondern weil ihre Struktur nicht mehr benötigt wird.
Darauf folgt die Phase der Lebensrückschau – jedoch nicht wie ein „Filmstreifen“, wie oft angenommen, sondern als mehrschichtige synchrone Reflexion: Jede Handlung und jeder Gedanke wird nicht nur aus eigener Perspektive gesehen, sondern auch aus der Sicht aller betroffenen Bewusstseine. Das Bewusstsein sieht sich nicht als Subjekt, sondern als Einflusspunkt im Feld. Was wir als Karma bezeichnen, zeigt sich hier als Lichtresonanz: So viel das Bewusstsein widerspiegelte – so viel kehrt zurück als Offenbarung der Qualität der Erfahrung.
Dieser Prozess entspricht dem svabhavic atma-darshan – der Schau der wahren Natur. Er ist weder moralisch noch religiös – es ist die Wirkung des buddhi–karmischen Spiegels: klar, aber ohne Urteil. Das Bewusstsein erkennt nicht, „was es getan hat“, sondern was es durch sein Handeln geworden ist. Es ist keine Strafe, sondern eine strukturelle Wahrheit, die weder verborgen noch verzerrt werden kann.
Kurzzeitig wird das Höhere Selbst aktiviert – der hellste Aspekt der Persönlichkeit, der aus dem antara-karana wirkt – der Bewusstseinsbrücke zwischen Verstand (manas) und Intuition (buddhi). Es wird zum letzten „Zeugen“ dieses Wesens – sammelt und überträgt alle gereinigten Erfahrungen an das kausale Feld der Seele, wo sie als essentielle evolutionäre Information gespeichert werden.
Sobald diese Funktion erfüllt ist, löst sich das Höhere Selbst – wie ein Energiefeld, das seine Mission erfüllt hat – auf natürliche Weise auf. Es gibt keine Zerstörung, nur ein Loslassen. Die Persönlichkeit kehrt nicht zurück – ihre Struktur, ihr Narrativ und ihre Form verlieren ihre Kontinuität. Dies wird der zweite Tod genannt – der wahre Endpunkt des Egos.
Und dann, im leeren Raum, in dem weder Rolle noch Bild verbleiben, wendet sich das Bewusstsein einem anderen Horizont zu – nicht mehr dem, was es war, sondern dem, was es werden kann. Dies sind die Tore zur nächsten Phase – Sidpai Bardo, wo die zukünftigen Strukturen des Bewusstseins geboren werden.
Der zweite Tod – Auflösung der Persönlichkeit
Tag 10–20 – Auflösung der Ego-Struktur und Loslassen der Identität
Zwischen dem zehnten und zwanzigsten Tag nach dem physischen Tod erreicht das Bewusstsein eine entscheidende Schwelle – den sogenannten zweiten Tod, oder ahamkara-pralaya. Es handelt sich nicht um den Tod des Körpers, sondern um einen viel tieferen – einen psychischen, strukturellen Zustand der Auflösung. Der Begriff ahamkara bezeichnet das Ego – das individualisierte Zentrum der Identität, und pralaya – den Prozess des Zerfalls, der Auflösung, des Verschwindens. In dieser Phase hört das Ego auf, als einheitliche Konstruktion zu existieren.
Es beginnt eine schrittweise Auflösung der persönlichen Identität. Das Bewusstsein verliert die Möglichkeit, sich an das vertraute „Ich“ zu klammern, das ein Leben lang die narrative Kontinuität aufrechterhielt: „Wer bin ich“, „Woran glaube ich“, „Was habe ich erreicht“. Alles, was aus Überzeugungen, Glaubenssätzen, emotionalen Spuren und Anhaftungen geformt wurde, beginnt zu zerfallen – wie ein Netz, das ins Licht gezogen wird.
Dieser Zustand entspricht dem Zerfall der manomaya kosha – der mentalen Hülle. Ihre Strukturen sind nicht nur Gedanken, sondern alle Formen, mit denen sich der Mensch identifizierte: Aufgaben, Name, Rollen, sogar spirituelle Überzeugungen. Es ist ein inneres Erdbeben, bei dem die Persönlichkeit ihren Halt verliert – nicht als Strafe, sondern weil ihre Struktur nicht mehr benötigt wird.
Darauf folgt die Phase der Lebensrückschau – jedoch nicht wie ein „Filmstreifen“, wie oft angenommen, sondern als mehrschichtige synchrone Reflexion: Jede Handlung und jeder Gedanke wird nicht nur aus eigener Perspektive gesehen, sondern auch aus der Sicht aller betroffenen Bewusstseine. Das Bewusstsein sieht sich nicht als Subjekt, sondern als Einflusspunkt im Feld. Was wir als Karma bezeichnen, zeigt sich hier als Lichtresonanz: So viel das Bewusstsein widerspiegelte – so viel kehrt zurück als Offenbarung der Qualität der Erfahrung.
Dieser Prozess entspricht dem svabhavic atma-darshan – der Schau der wahren Natur. Er ist weder moralisch noch religiös – es ist die Wirkung des buddhi–karmischen Spiegels: klar, aber ohne Urteil. Das Bewusstsein erkennt nicht, „was es getan hat“, sondern was es durch sein Handeln geworden ist. Es ist keine Strafe, sondern eine strukturelle Wahrheit, die weder verborgen noch verzerrt werden kann.
Kurzzeitig wird das Höhere Selbst aktiviert – der hellste Aspekt der Persönlichkeit, der aus dem antara-karana wirkt – der Bewusstseinsbrücke zwischen Verstand (manas) und Intuition (buddhi). Es wird zum letzten „Zeugen“ dieses Wesens – sammelt und überträgt alle gereinigten Erfahrungen an das kausale Feld der Seele, wo sie als essentielle evolutionäre Information gespeichert werden.
Sobald diese Funktion erfüllt ist, löst sich das Höhere Selbst – wie ein Energiefeld, das seine Mission erfüllt hat – auf natürliche Weise auf. Es gibt keine Zerstörung, nur ein Loslassen. Die Persönlichkeit kehrt nicht zurück – ihre Struktur, ihr Narrativ und ihre Form verlieren ihre Kontinuität. Dies wird der zweite Tod genannt – der wahre Endpunkt des Egos.
Und dann, im leeren Raum, in dem weder Rolle noch Bild verbleiben, wendet sich das Bewusstsein einem anderen Horizont zu – nicht mehr dem, was es war, sondern dem, was es werden kann. Dies sind die Tore zur nächsten Phase – Sidpai Bardo, wo die zukünftigen Strukturen des Bewusstseins geboren werden.
Sidpai Bardo – Der Zustand des Werdens
Tag 21–39 – Aktivierung des kausalen Gedächtnisses und Reformation der Bewusstseinsstruktur
Nachdem das Bewusstsein den zweiten Tod erfahren und die Persönlichkeitskonstruktion losgelassen hat, tritt es in das Sidpai Bardo ein – eine der subtilsten und tiefsten Phasen des Übergangs, genannt Zustand des Werdens. Es ist nicht mehr die Phase der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sondern der Raum, in dem sich die zukünftige existentielle Richtung formt – hier wird nicht mehr gefragt wer war ich, sondern es beginnt sich zu formen wer werde ich sein.
Dieser Zustand manifestiert sich als Eintritt des Bewusstseins in das kausale Feld – eine informationelle Dimension, in der sich die gesamte inkarnative Erfahrung nicht als Erinnerungssammlung, sondern als strukturelles, holographisches Ganzes verdichtet. In der vedischen Tradition wird diese Ebene kāraṇa śarīra genannt – der Kausalkörper. Hier sind die saṁskāras gespeichert – die tiefsten Eindrücke aus Erfahrungen – sowie die vāsanās, mentale Samen, die zukünftige Tendenzen und Begrenzungen des Bewusstseins bestimmen.
In dieser Phase kristallisiert sich das Bewusstseinsfeld gleichsam: Skandhas – die Bestandteile des Bewusstseins – werden gereinigt und ausgeglichen. Aus ihnen entsteht die adṛṣṭa karma – noch nicht manifestierte, aber unausweichliche gerichtete Energie, die bereits „weiß“, in welche Richtung sie sich entfalten wird, sobald die Bedingungen günstig sind.
Die Reaktion des Bewusstseins in dieser Phase hängt vom Reifegrad des Wesens ab. Wenn das Bewusstsein gelernt hat, sich nicht mit Strukturen zu identifizieren, erkennt es, dass selbst diese tiefsten Einprägungen nur vorübergehend sind – wie Matrixmuster, nicht aber sein wahres Wesen. In diesem Fall erhebt sich das Bewusstsein über sie – wie ein Licht, das nicht mehr an Form gebunden ist. Wenn jedoch weiterhin Identifikation mit alten Gewohnheiten, Wünschen oder Idealen besteht, wirken diese Strukturen wie Gravitationsknoten – sie ziehen das Bewusstsein nach unten, in dichtere Ebenen, und leiten die Geburt einer neuen Form ein.
Einer der entscheidenden Momente dieser Phase ist das innere Treffen mit dem Rat des Bewusstseins, in der tibetischen Tradition 'khor lo’i tshogs pa genannt. Es ist weder ein symbolisches Gericht noch eine mythische Figur, sondern ein Aspekt der Seele in höchster Schwingung, der die qualitative Essenz der gesamten Inkarnation widerspiegelt. Hier wird nicht aufgezeichnet, was man getan hat, sondern was man geworden ist. Es ist keine Bewertung, sondern eine innere dharmische Metrik – ein Spiegel der Dichte, Richtung und Lichtqualität des Bewusstseins.
Dieser Prozess erinnert an das Phänomen einer stehenden Welle – das Bewusstsein existiert nicht mehr in der alten Form, hat aber auch noch keine neue angenommen. Es balanciert in einem Zwischenzustand: geklärt, aber noch nicht entfaltet; potenziell, aber noch ohne gewählte Richtung. Es ist ein Moment, in dem alles möglich ist, aber noch nichts verwirklicht – die Zeit der äußeren Welt hört hier auf zu wirken, während die innere zur formenden Grundlage wird.
Dies ist die letzte Station vor dem endgültigen Aufstieg in die Sphären des subtilen Lichts – oder dem erneuten Fall in den zyklischen Daseinslauf. Und das hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern nur von einer Frage: Ist das Bewusstsein in der Lage, sich selbst ohne jede Form zu erkennen?
Sidpai Bardo – Der Zustand des Werdens
Tag 21–39 – Aktivierung des kausalen Gedächtnisses und Reformation der Bewusstseinsstruktur
Nachdem das Bewusstsein den zweiten Tod erfahren und die Persönlichkeitskonstruktion losgelassen hat, tritt es in das Sidpai Bardo ein – eine der subtilsten und tiefsten Phasen des Übergangs, genannt Zustand des Werdens. Es ist nicht mehr die Phase der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, sondern der Raum, in dem sich die zukünftige existentielle Richtung formt – hier wird nicht mehr gefragt wer war ich, sondern es beginnt sich zu formen wer werde ich sein.
Dieser Zustand manifestiert sich als Eintritt des Bewusstseins in das kausale Feld – eine informationelle Dimension, in der sich die gesamte inkarnative Erfahrung nicht als Erinnerungssammlung, sondern als strukturelles, holographisches Ganzes verdichtet. In der vedischen Tradition wird diese Ebene kāraṇa śarīra genannt – der Kausalkörper. Hier sind die saṁskāras gespeichert – die tiefsten Eindrücke aus Erfahrungen – sowie die vāsanās, mentale Samen, die zukünftige Tendenzen und Begrenzungen des Bewusstseins bestimmen.
In dieser Phase kristallisiert sich das Bewusstseinsfeld gleichsam: Skandhas – die Bestandteile des Bewusstseins – werden gereinigt und ausgeglichen. Aus ihnen entsteht die adṛṣṭa karma – noch nicht manifestierte, aber unausweichliche gerichtete Energie, die bereits „weiß“, in welche Richtung sie sich entfalten wird, sobald die Bedingungen günstig sind.
Die Reaktion des Bewusstseins in dieser Phase hängt vom Reifegrad des Wesens ab. Wenn das Bewusstsein gelernt hat, sich nicht mit Strukturen zu identifizieren, erkennt es, dass selbst diese tiefsten Einprägungen nur vorübergehend sind – wie Matrixmuster, nicht aber sein wahres Wesen. In diesem Fall erhebt sich das Bewusstsein über sie – wie ein Licht, das nicht mehr an Form gebunden ist. Wenn jedoch weiterhin Identifikation mit alten Gewohnheiten, Wünschen oder Idealen besteht, wirken diese Strukturen wie Gravitationsknoten – sie ziehen das Bewusstsein nach unten, in dichtere Ebenen, und leiten die Geburt einer neuen Form ein.
Einer der entscheidenden Momente dieser Phase ist das innere Treffen mit dem Rat des Bewusstseins, in der tibetischen Tradition 'khor lo’i tshogs pa genannt. Es ist weder ein symbolisches Gericht noch eine mythische Figur, sondern ein Aspekt der Seele in höchster Schwingung, der die qualitative Essenz der gesamten Inkarnation widerspiegelt. Hier wird nicht aufgezeichnet, was man getan hat, sondern was man geworden ist. Es ist keine Bewertung, sondern eine innere dharmische Metrik – ein Spiegel der Dichte, Richtung und Lichtqualität des Bewusstseins.
Dieser Prozess erinnert an das Phänomen einer stehenden Welle – das Bewusstsein existiert nicht mehr in der alten Form, hat aber auch noch keine neue angenommen. Es balanciert in einem Zwischenzustand: geklärt, aber noch nicht entfaltet; potenziell, aber noch ohne gewählte Richtung. Es ist ein Moment, in dem alles möglich ist, aber noch nichts verwirklicht – die Zeit der äußeren Welt hört hier auf zu wirken, während die innere zur formenden Grundlage wird.
Dies ist die letzte Station vor dem endgültigen Aufstieg in die Sphären des subtilen Lichts – oder dem erneuten Fall in den zyklischen Daseinslauf. Und das hängt nicht von äußeren Umständen ab, sondern nur von einer Frage: Ist das Bewusstsein in der Lage, sich selbst ohne jede Form zu erkennen?
Devachan – Der Zustand des subtilen Lichts
Nach dem 40. Tag – Eintritt des Bewusstseins in das Feld idealer Erfahrung
Nach dem Abschluss der Hauptübergangsphasen erhält das Bewusstsein die Möglichkeit, in eine der höchsten Sphären des subtilen Daseins einzutreten – den Devachan. Dies ist kein Ort im geografischen Sinne, sondern eine Schwingungsfrequenz, in der der Fluss von Licht, Weisheit und Liebe erfahren wird. Hier wird das Bewusstsein nicht mehr von dichten Formen oder emotionalen Wirbeln beeinflusst – es lebt durch das archetypische Sein im Raum reiner Ideen.
In den vedischen und theosophischen Systemen wird dieser Zustand als sūkṣma loka beschrieben – die subtile Welt, in der Erfahrung zu einem ununterbrochenen inneren Prozess wird. Es gibt keine physischen Objekte, emotionalen Erzählungen oder Ego-Strukturen mehr. Das Bewusstsein erreicht eine Klarheit, in der es absolute Schönheit, reine Freude und das Gefühl der Einheit mit allem erlebt – nicht durch Form, sondern durch Resonanz.
Nach der theosophischen Klassifikation hat der Devachan zwei Ebenen:
- Formhafter Devachan (Rūpa-Devachan) – eine Sphäre, in der das Bewusstsein in einer höheren emotionalen Form wirkt: dort leben idealisierte Erinnerungen, Liebe ohne Abhängigkeit, spirituelle Intuitionen, die noch einen Schatten von Form besitzen.
- Formloser Devachan (Arūpa-Devachan) – eine noch höhere Ebene, auf der reine Ideen, dhyāna-Zustände und spirituelle Schwingungen erfahren werden, unabhängig von jeglichen Bildern oder Eindrücken. Es ist die reine Dimension spiritueller Meditation.
In diesem Zustand ist es der Aspekt der Seele, der mit den höchsten Idealen in Resonanz steht, der aktiv erfährt. Währenddessen beobachtet Buddhi–Sākṣī – der innere Zeuge – alles aus der Stille heraus und registriert die spirituellen Verschiebungen. Er nimmt nicht teil, sondern sieht – als kosmischer Beobachter, der das Gleichgewicht des Bewusstseins wahrt und die weitere Evolution plant.
Der Devachan ist kein endgültiger Zustand. Obwohl hier die Zeit stillsteht und die Seele im Licht ruht, ist dieser Zustand nicht ewig. Er dauert so lange, wie subtile Sehnsüchte im Bewusstsein bestehen, noch unerlebte Ideen oder nicht aufgelöste Lichtkristalle vorhanden sind. Wenn diese Schwingungen erschöpft sind, wenn selbst das ideale Bewusstsein keinen Gegenstand mehr hat, ertönt ein Ruf. Nicht von außen, sondern von innen – aus dem verbleibenden Pulsieren.
Dies ist kein „Fall“ und keine „Strafe“. Es ist die rhythmische Struktur des Universums – wie der Atem: Einatmen (nach unten), Ausatmen (nach oben), Pause – und wieder Bewegung. Der Devachan ist diese kosmische Pause, die Ruhe zwischen den Geburten, in der das Bewusstsein nicht im Nichts ruht, sondern im lichtvollen Zustand ohne Verlangen.
Devachan – Der Zustand des subtilen Lichts
Nach dem 40. Tag – Eintritt des Bewusstseins in das Feld idealer Erfahrung
Nach dem Abschluss der Hauptübergangsphasen erhält das Bewusstsein die Möglichkeit, in eine der höchsten Sphären des subtilen Daseins einzutreten – den Devachan. Dies ist kein Ort im geografischen Sinne, sondern eine Schwingungsfrequenz, in der der Fluss von Licht, Weisheit und Liebe erfahren wird. Hier wird das Bewusstsein nicht mehr von dichten Formen oder emotionalen Wirbeln beeinflusst – es lebt durch das archetypische Sein im Raum reiner Ideen.
In den vedischen und theosophischen Systemen wird dieser Zustand als sūkṣma loka beschrieben – die subtile Welt, in der Erfahrung zu einem ununterbrochenen inneren Prozess wird. Es gibt keine physischen Objekte, emotionalen Erzählungen oder Ego-Strukturen mehr. Das Bewusstsein erreicht eine Klarheit, in der es absolute Schönheit, reine Freude und das Gefühl der Einheit mit allem erlebt – nicht durch Form, sondern durch Resonanz.
Nach der theosophischen Klassifikation hat der Devachan zwei Ebenen:
- Formhafter Devachan (Rūpa-Devachan) – eine Sphäre, in der das Bewusstsein in einer höheren emotionalen Form wirkt: dort leben idealisierte Erinnerungen, Liebe ohne Abhängigkeit, spirituelle Intuitionen, die noch einen Schatten von Form besitzen.
- Formloser Devachan (Arūpa-Devachan) – eine noch höhere Ebene, auf der reine Ideen, dhyāna-Zustände und spirituelle Schwingungen erfahren werden, unabhängig von jeglichen Bildern oder Eindrücken. Es ist die reine Dimension spiritueller Meditation.
In diesem Zustand ist es der Aspekt der Seele, der mit den höchsten Idealen in Resonanz steht, der aktiv erfährt. Währenddessen beobachtet Buddhi–Sākṣī – der innere Zeuge – alles aus der Stille heraus und registriert die spirituellen Verschiebungen. Er nimmt nicht teil, sondern sieht – als kosmischer Beobachter, der das Gleichgewicht des Bewusstseins wahrt und die weitere Evolution plant.
Der Devachan ist kein endgültiger Zustand. Obwohl hier die Zeit stillsteht und die Seele im Licht ruht, ist dieser Zustand nicht ewig. Er dauert so lange, wie subtile Sehnsüchte im Bewusstsein bestehen, noch unerlebte Ideen oder nicht aufgelöste Lichtkristalle vorhanden sind. Wenn diese Schwingungen erschöpft sind, wenn selbst das ideale Bewusstsein keinen Gegenstand mehr hat, ertönt ein Ruf. Nicht von außen, sondern von innen – aus dem verbleibenden Pulsieren.
Dies ist kein „Fall“ und keine „Strafe“. Es ist die rhythmische Struktur des Universums – wie der Atem: Einatmen (nach unten), Ausatmen (nach oben), Pause – und wieder Bewegung. Der Devachan ist diese kosmische Pause, die Ruhe zwischen den Geburten, in der das Bewusstsein nicht im Nichts ruht, sondern im lichtvollen Zustand ohne Verlangen.
Rückkehr in den Geist
Letzte Phase – Verschmelzung des Bewusstseins mit der Urquelle
Wenn alle Erfahrungen vollständig geworden sind, wenn jede Form durchlebt, erkannt und losgelassen wurde – beginnt die letzte Phase der Reise des Bewusstseins. Es ist kein Weg durch Symbole mehr, kein Transformationsprozess, sondern eine Rückkehr zu dem, was niemals verloren war.
Die Seele – als individualisierter Funke des Geistes – erfährt die Auflösung aller Identitäten. Skandhas (psychische Strukturen), die die Konstruktion des „Ich“ zusammenhielten, erreichen ihren Endpunkt. Es bleibt kein Wunsch, keine Erinnerung an Getrenntsein zurück. Das Bewusstsein befreit sich selbst von den feinsten Sehnsüchten, zu sein oder zu werden.
Dann geschieht das, was in alten Lehren ātma–buddhi–saṁyoga genannt wird – keine Vereinigung zweier Dinge, sondern die Rückkehr des Bewusstseins zu seiner ursprünglichen Identität. Es ist wie ein Sonnenstrahl, der auf seiner langen Reise alle Farbspektren durchläuft und in das klare weiße Licht zurückkehrt – nicht als Zusatz, sondern als Erinnerung an seine Quelle.
In dieser Phase kehrt der Geist nicht mehr in die Erfahrung zurück, denn er ist zu einem Selbstzweck geworden. Er erschafft nicht mehr, da es nichts mehr zu erschaffen gibt. Er verschwindet nicht, sondern entfaltet sich in ein unbenennbares Dasein – ein Zustand ohne Richtung, ohne Aufgabe, ohne Handlung – eine Stille, die bereits erfüllt ist.
Diesen Moment der Rückkehr nannten die alten Texte paramātmā–darśana – kein Sehen durch ein Symbol oder Bild, sondern eine innere Schau, in der Bewusstsein und Quelle untrennbar werden.
Es ist keine Ekstase. Kein Triumph. Es ist eine selige Leere, in der selbst das Bedürfnis nach Glückseligkeit verschwindet.
Dann beginnt nivṛtti – der Rückzug der Aktivität, die Ruhe des Bewusstseins in seiner eigenen Vollständigkeit. Kein weiteres Aufsteigen, kein Fallen, keine Mission mehr. Nur stilles Dasein, in dem alles bereits ist.
Rückkehr in den Geist
Letzte Phase – Verschmelzung des Bewusstseins mit der Urquelle
Wenn alle Erfahrungen vollständig geworden sind, wenn jede Form durchlebt, erkannt und losgelassen wurde – beginnt die letzte Phase der Reise des Bewusstseins. Es ist kein Weg durch Symbole mehr, kein Transformationsprozess, sondern eine Rückkehr zu dem, was niemals verloren war.
Die Seele – als individualisierter Funke des Geistes – erfährt die Auflösung aller Identitäten. Skandhas (psychische Strukturen), die die Konstruktion des „Ich“ zusammenhielten, erreichen ihren Endpunkt. Es bleibt kein Wunsch, keine Erinnerung an Getrenntsein zurück. Das Bewusstsein befreit sich selbst von den feinsten Sehnsüchten, zu sein oder zu werden.
Dann geschieht das, was in alten Lehren ātma–buddhi–saṁyoga genannt wird – keine Vereinigung zweier Dinge, sondern die Rückkehr des Bewusstseins zu seiner ursprünglichen Identität. Es ist wie ein Sonnenstrahl, der auf seiner langen Reise alle Farbspektren durchläuft und in das klare weiße Licht zurückkehrt – nicht als Zusatz, sondern als Erinnerung an seine Quelle.
In dieser Phase kehrt der Geist nicht mehr in die Erfahrung zurück, denn er ist zu einem Selbstzweck geworden. Er erschafft nicht mehr, da es nichts mehr zu erschaffen gibt. Er verschwindet nicht, sondern entfaltet sich in ein unbenennbares Dasein – ein Zustand ohne Richtung, ohne Aufgabe, ohne Handlung – eine Stille, die bereits erfüllt ist.
Diesen Moment der Rückkehr nannten die alten Texte paramātmā–darśana – kein Sehen durch ein Symbol oder Bild, sondern eine innere Schau, in der Bewusstsein und Quelle untrennbar werden.
Es ist keine Ekstase. Kein Triumph. Es ist eine selige Leere, in der selbst das Bedürfnis nach Glückseligkeit verschwindet.
Dann beginnt nivṛtti – der Rückzug der Aktivität, die Ruhe des Bewusstseins in seiner eigenen Vollständigkeit. Kein weiteres Aufsteigen, kein Fallen, keine Mission mehr. Nur stilles Dasein, in dem alles bereits ist.
Kosmische Pulsation – Mahā–Pralaya
Ewiger Atem zwischen den Universen
Eines Tages – an keinem vom Kalender vermerkten, durch keine Zeit berechenbaren Tag – wird alles, was je ausgedrückt wurde, subtil zurückgerufen. Nicht zerstört, sondern eingeladen zurückzukehren. Es ist keine Entscheidung, sondern ein kosmischer Impuls – ein Ruf aus dem Unmanifestierten, der alles einlädt, in die ursprüngliche Stille zurückzukehren.
Dieser universelle Rückzug wird Mahā–Pralaya genannt – der große Zustand der Auflösung. Es ist kein Zusammenbruch, sondern ein Ausatmen des Bewusstseins. Wie Wellen zum Ozean zurückkehren, so werden alle Geister, Seelen, Funken des Bewusstseins wieder zu einem einheitlichen Ozean des Bewusstseins – ohne Trennung, ohne Namen, ohne Formen.
Das Universum atmet:
– Einatmen – pravṛtti – Schöpfung, Ausdehnung, Verkörperung.
– Ausatmen – nivṛtti – Rückkehr, Verschmelzung, Auflösung.
Dieser kosmische Rhythmus unterliegt nicht dem Willen des Menschen oder der Götter – er pulsiert wie der Kern des Bewusstseins selbst, die Grundlage aller Zyklen des Seins. Von der kleinsten Idee bis hin zu einem Sternenhaufen – alles ist eingeladen, mit diesem Puls zu atmen.
Und wenn alle Formen erschöpft sind, wenn es nichts mehr zu erfahren gibt – nicht einmal einen Gedanken an Trennung – bleibt nur das Bewusstsein–Ohne–Zustand. Nicht als Leere, sondern als Potential, aus dem alles entsteht und in das alles zurückkehrt. Es ist die Quelle, die nicht aus Bedürfnis schafft, sondern aus Fülle.
Dies ist kein Ende.
Es ist die Stille zwischen den Schlägen.
Die Stille zwischen den Universen.
Das unaussprechliche Intervall zwischen den Atemzügen.
Das, was am Anfang war.
Und das, was immer ist.
Kosmische Pulsation – Mahā–Pralaya
Ewiger Atem zwischen den Universen
Eines Tages – an keinem vom Kalender vermerkten, durch keine Zeit berechenbaren Tag – wird alles, was je ausgedrückt wurde, subtil zurückgerufen. Nicht zerstört, sondern eingeladen zurückzukehren. Es ist keine Entscheidung, sondern ein kosmischer Impuls – ein Ruf aus dem Unmanifestierten, der alles einlädt, in die ursprüngliche Stille zurückzukehren.
Dieser universelle Rückzug wird Mahā–Pralaya genannt – der große Zustand der Auflösung. Es ist kein Zusammenbruch, sondern ein Ausatmen des Bewusstseins. Wie Wellen zum Ozean zurückkehren, so werden alle Geister, Seelen, Funken des Bewusstseins wieder zu einem einheitlichen Ozean des Bewusstseins – ohne Trennung, ohne Namen, ohne Formen.
Das Universum atmet:
– Einatmen – pravṛtti – Schöpfung, Ausdehnung, Verkörperung.
– Ausatmen – nivṛtti – Rückkehr, Verschmelzung, Auflösung.
Dieser kosmische Rhythmus unterliegt nicht dem Willen des Menschen oder der Götter – er pulsiert wie der Kern des Bewusstseins selbst, die Grundlage aller Zyklen des Seins. Von der kleinsten Idee bis hin zu einem Sternenhaufen – alles ist eingeladen, mit diesem Puls zu atmen.
Und wenn alle Formen erschöpft sind, wenn es nichts mehr zu erfahren gibt – nicht einmal einen Gedanken an Trennung – bleibt nur das Bewusstsein–Ohne–Zustand. Nicht als Leere, sondern als Potential, aus dem alles entsteht und in das alles zurückkehrt. Es ist die Quelle, die nicht aus Bedürfnis schafft, sondern aus Fülle.
Dies ist kein Ende.
Es ist die Stille zwischen den Schlägen.
Die Stille zwischen den Universen.
Das unaussprechliche Intervall zwischen den Atemzügen.
Das, was am Anfang war.
Und das, was immer ist.
Wie kann man bei Lila-Spiel teilnehmen?
Es genügt, sich zu interessieren und für eines der Spiele zu registrieren, die im Rahmen dieses Projekts organisiert werden! Wer wird es leiten?
Ich bin Jéet Sañgat Si̇̀ngh (im weltlichen Leben Sergiejus). Ein Unternehmer mit mehr als 20 Jahren Erfahrung im Marketing und Verkauf von verschiedenen Produkten. Diese Erfahrung hat mir Verhandlungsfähigkeiten vermittelt und mich gelehrt, Menschen kennenzulernen: ihre Probleme, Entscheidungsprozesse und Motivationen.
Ich bin auch ein professioneller Imker und kümmere mich mit meiner Familie um 50 Bienenvölker. Die Arbeit mit den Bienen ist mein Geschenk an die ERDE: an die Umwelt, in der ich lebe, an die Natur, von der ich lerne. Imkerei ist eine Praxis der Charakterbildung, Emotions- und Gedankenkontrolle sowie der Erdung, da ein geöffneter Bienenstock sofort "lehrreich" wird, wenn man falsche Gedanken hat.
Energetiker, Reiki-Meister und Lehrer, Initiator des Projekts Reiki.lt . Die Reiki-Praxis hat mich gelehrt, die Welt jenseits der materiellen Grenzen kennenzulernen: die Welt des Lichts, des Subtilen und Unendlichen. Diese Methode der körperlichen und spirituellen Verfeinerung hat meine Fähigkeit entwickelt, die Energie der Weisheit zu nutzen, um in vielen Lebenssituationen bessere Entscheidungen zu treffen.
Gründer der Studienrichtung "Spirituelle Praktiken". Ich wollte unbedingt einen Raum für wachsende Menschen schaffen, in dem sie ihre ersten Schritte in ihrer neuen Praxis machen können: Yoga lehren, Meditationen unterrichten, Klangpraktiken organisieren, Reiki-Sitzungen durchführen, Wissen teilen, sich selbst verbessern und andere fördern können.
Langjähriger Džnana-Yoga-Spezialist, Hatha-Yoga-Praktiker (spiritueller Name Jéet Sañgat Si̇̀ngh), zertifizierter Regressologe, praktizierender Cheneler und Lila-Spiel-Leiter der "OMKARA"-Schule.
Ich lade Sie ein, dieses Spiel zu spielen und meine lebenslange Erfahrung zu nutzen. Machen Sie sich auf diese Reise mit mir, und ich werde mich bemühen, dass Sie währenddessen ein Wunder des Selbstgesprächs erleben!
Um einen Platz im Lila-Spiel zu reservieren, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche unten und füllen Sie das angezeigte Formular mit den angeforderten Informationen aus: Ihren Namen, Ihre Stadt, Ihre Telefonnummer und Ihre E-Mail-Adresse. Nach dem Ausfüllen des Formulars erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit weiteren Anweisungen an die von Ihnen angegebene E-Mail-Adresse.
Teilnahme am Lila-Spiel ist kostenpflichtig, aber jeder kann den genauen Preis selbst wählen:
- Entweder durch Zahlung eines höheren Teilnahmebeitrags;
- Oder durch Zahlung eines niedrigeren Beitrags und das Verfassen eines aufrichtigen Feedbacks nach dem Spiel.
Nach der Anmeldung für das nächste Spiel senden wir Ihnen alle Zahlungsanweisungen für die Teilnahme. Es ist einfach, bequem und schnell.
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Spiel "Leela" in der Gruppe
Das ist die Möglichkeit, diese transformative Reise in einer Gruppe von Menschen zu erleben, die ähnlich sind wie du. Das Spiel in der Gruppe dauert etwas länger, aber während dieser Reise hat man die Möglichkeit, tiefere Horizonte der Selbstkenntnis zu erreichen, indem man sich sowohl selbst als auch die anderen in der Nähe beobachtet. Andere werden in diesem Spiel zu "Zündstoff" für deine persönlichen Wahrnehmungen und Entdeckungen.
Individuelles "Leela" Spiel
Das ist die Möglichkeit, diese transformative Reise individuell zu erleben, wenn der Meister seine volle Aufmerksamkeit und Zeit nur dir widmet: für deine Fragen, deine Suche, deine Möglichkeiten zur Erweiterung. Das individuelle Spiel dauert etwas kürzer und eignet sich besser für introvertierte Menschen, die ihre inneren Erfahrungen innerhalb der "vier Wände" hinterlassen möchten.
Kauf eines Geschenkgutscheins
Möchten Sie einem Ihnen nahestehenden Menschen die Möglichkeit geben, diese transformative Reise zu erleben? Dann schenken Sie ihm einen "Leela" Geschenkgutschein. Denken Sie jedoch daran: Es handelt sich um eine tiefe innere Praxis, zu der jemand nur dann geht, wenn in seinem Inneren der Wunsch nach Erkundung und Selbsterkenntnis entfacht ist. Von außen oder durch Zwang ist dies nicht möglich.